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Zweiter Kastrationseinsatz in Rumänien im September 2014

Vom 8.9.2014 bis 14.9.2014 fand unser zweiter Kastrationseinsatz in Rumänien statt. Gemeinsam mit dem Verein Tiere in Not e.V führten wir in Kooperation mit dem rumänischen Tierschutzverein FNPA, unter Leitung von Dr. Carmen Arsene eine Kastrationsaktion für Hunde und Katzen in Topoloveni (nahe Pitesti) durch. Zwei rumänische Tierärzte und unsere deutsche Tieräztin Dr. Petra Richter (Chance für Vier Pfoten e.V.)  konnten in 5 Tagen insgesamt 175 Tiere kastrieren. Dadurch wurde die Geburt von ca. 700 Welpen verhindert. Es wurden auch verletze Augen entfernt, Zähne saniert, Nabelbrüche operiert und die Tiere mit Antiparasitika behandelt. Verletzte Tiere wurden im Tierheim stationär aufgenommen. Der Bürgermeister des Ortes stellte uns netterweise Räume im Untergeschoss des Rathauses zur Verfügung, somit war für alle Tiere ausreichend Platz vorhanden. Es wurden sowohl Straßentiere, als auch Hunde und Katzen von Privatpersonen kastriert, da diese immer wieder reichlich Welpennachwuchs für die Straße produzieren. Die Straßenhunde wurden eingefangen, teilweise sogar mit dem Blasrohr geschossen und betäubt (ein Einfangen mit der Hand war auf Grund der Ängstlichkeit der Tiere nicht möglich), umgehend operiert und am nächsten Tag am Fangort wieder in Freiheit entlassen. Die kastrierten Tiere bekamen als Kennzeichnung eine Tätowierung in die Ohrmuschel und die Straßentiere zusätzlich einen Clip zur leichteren Erkennung ins Ohr. Die meisten Tiere waren recht jung und in relativ gutem Ernährungszustand. Es waren fast keine Hündinnen tragend, jedoch lahmten sehr viele Tiere. Das Leben auf der Straße ist für Hunde gefährlich, angefahrene oder überfahrene Hunde kein seltener Anblick. Grundsätzlich ist das Fachwissen der rumänischen Tierärzte natürlich nicht mit den Fähigkeiten europäischer Tierärzte zu vergleichen. Rumänische Tierärzte haben nicht gelernt, zum Wohle der Tiere zu agieren, so werden bei den Tieren weder die Ohren, die Augen oder die Zähne kontrolliert. Dies mußte unsere Tierärztin und ihre Helferin übernehmen. Auch auf verletzte Tiere wird zu wenig geachtet. Das pharmakologische Wissen der rumänischen Tierärzte ist viel geringer als das Wissen der Ärzte bei uns. Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Tierärzte in Rumänien zu schulen. Junge engagierte Tierärzte, die den europäischen Standard erlernen wollen, sollen von europäischen Tierärzten geschult werden.

 

Es wundert uns immer wieder, wie andere Organisationen behaupten, dass die Kooperation mit rumänischen Tierärzten und Tierschützern so super läuft. Diese Vereine überprüfen offenbar die Standards Vorort nicht oder nicht ausreichend. Es geht vielmehr darum, Spenden mit ihren angeblich „ach so tollen Projekten“ zu sammeln. Keiner überprüft Vor Ort, was wirklich passiert! Nicht die Quantität zählt sondern die Qualität der Behandlungen.  Wir prüfen und schauen genau hin, dadurch übernehmen wir Verantwortung für diese armen Geschöpfe auf der Straße.

 

Um dieses Projekt ausbauen zu können und Hilfe zur Selbsthilfe geben können benötigen wir Ihre finanzielle Unterstützung - wir zeigen wie es geht!

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